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Soziokulturelles Inklusions-Projekt "Sin Barreras", Santiago de Cuba

Soziale und kulturelle Barrieren beseitigen

Das soziokulturelle Projekt “Sin Barreras” der Casa de Cultura (Kulturhaus) “Josué País García” in Santiago de Cuba wurde am 20. Oktober 2013 gegründet. Das Ziel des Projekts ist es, die sozialen und kulturellen Barrieren zu beseitigen, mit denen diese Menschen aufgrund der in der Gesellschaft vorhandenen Vorurteile täglich konfrontiert werden.

“Sin Barreras” kämpft unermüdlich dafür, dass Kinder, Jugendliche und junge Menschen mit Behinderungen einfach als Menschen gesehen werden, die   gefördert   und   nicht   ausgeschlossen  werden   sollten.   Menschen,  die das Recht darauf haben, am kulturellen Leben teilzunehmen. Zum Beispiel Tanz, Theater, Literatur, Musik, bildende Kunst und der Kinderkarneval, der das wichtigste alljährliche kulturelle Ereignis in der Stadt Santiago de Cuba ist.

Von   diesem   Projekt   profitieren  80   Kinder,  Jugendliche   und   junge   Menschen   mit  Behinderungen  und  deren  Familien  sowie zehn  Sozial-/Kulturarbeiter,   fünf Sonderschulen, das Psychopädagogische Medizinische Zentrum von Santiago de Cuba, ein Behindertenheim und drei Behindertenvereinigungen.

Inklusion statt Ausgrenzung

Untersuchungen zur Folge haben Menschen mit Behinderungen ein geringeres Selbstwertgefühl, was sich auf ihre soziale Entwicklung auswirkt. Institutionen leisten unzureichende soziokulturelle und pädagogische Arbeit, um die Betroffenen zu unterstützen. Sie werden zu wenig in soziokulturelle und gesellschaftliche Aktivitäten involviert. Zusätzlich fehlt der Raum zur Entfaltung ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Was erreicht werden soll

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung sollen uneingeschränkt am sozialen Leben teilnehmen können. Ihnen soll eine bessere Lebensqualität ermöglicht werden.

Um dies zu erreichen, werden verschiedene Institutionen und ihre Massnahmen zur Inklusion gefördert. Die Betroffenen sollen einfacher an soziokulturellen Akitvitäten, wie dem Kinderkarneval, teilnehmen können.

Zu den Hauptaktivitäten gehören: zwei wöchentliche Proben, zwei monatliche soziokulturelle und gesellschaftliche Aktivitäten, die unter anderem in verschiedenen öffentlichen Plätzen und Parks, Kulturinstitutionen etc. stattfinden. Im Weiteren wird den Personen die Teilnahme an verschiedenen städtischen, kantonalen und nationalen Wettbewerben ermöglicht.

So hilft Camaquito

Bereitstellung von finanziellen, materiellen und organisatorischen Ressourcen, um die im Projekt vorgeschlagenen Ziele zu erreichen. Eingekauft werden unter anderem Computer, Musikanlage, Rollstühle, Stoffe und Utensilien für die Kostüme beim Kinderkarneval etc.

Das Projekt wird unter anderem mit unterstützt von der Chamäleon Stiftung.

Aktuelles Projekt

Projektziel:

Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen.

Projektdauer:

2021– 2023

Projektbeginn:

2021

Projektleitung:

  • Kulturdirektion der Stadt Santiago de Cuba, Santiago de Cuba (SdC)
  • Casa de Cultura “Josué País García”
  • Santiago de Cuba Department für Spezialschulen der Bildungsdirektion
  • Santiago de Cuba Psychopädagogisches Zentrum América Labadí Arce, SdCDiv.
  • Behindertenvereinigungen ACLIFIM – ANCI – ANSOC, SdC
  • Organisationskomitee Karneval, Santiago de Cuba

Projektkoordination:

  • Alenelis García Isaac, Mitarbeiterin des Karneval-Museum, SdC

  • Mark Kuster, Projektverantwortlicher von Camaquito

Projektsumme:

USD 25‘000.00

SpendenzielUSD 20000USD 25000

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